Pressestimmen

Die Jugendfeuerwehr in der Zeitung...

Inhalt

Feuerwehr-Feeling zwischen Funk, Rettungskorb und Spezialmemory

Jugendfeuerwehr eröffnet siebtes Zeltlager

Jede Menge Wasser-Spaß gegen Hitze-Stress

Zehnter Stadtteil" feiert tollen Schaumburger Abend

Sommerzeltlager: Viereinhalb von fünf möglichen Sternen erreicht

Staffellauf mit kniffeligen Aufgaben

Möllenbeck wird seiner Favoritenrolle gerecht

Nach oben

Feuerwehr-Feeling zwischen Funk, Rettungskorb und Spezialmemory

Ferienspaßkinder lernen den Alltag der Feuerwehr kennen / Spaßbremse Regen

Bückeburg (jp). Auch wenn die Teilnehmerzahl etwas geringer ausfiel als ursprünglich erhofft: Spannend war es schon, als sich die jungen Teilnehmer während der Ferienspaß-Aktion bei der Ortsfeuerwehr Bückeburg-Stadt vom stellvertretenden Jugendwart Christian Rust und seinen Mitstreitern die Funktion der großen, beeindruckenden Fahrzeuge und Gerätschaften erklären ließen.


"Krabbelt mal rein!" Bis zu 20 Meter hoch kann der Rettungskorb ausgefahren werden. Foto: jp

Auch im Korb der Drehleiter, mit der Personen ausüber 20 Metern Höhe gerettet werden können, durften die Ferienspaß-Kindern Platz nehmen. Größere Aktivitäten im Freien ließ das regnerische Wetter leider nicht zu, und so begnügten sich die Brandschützer damit, ihren jungen Gästen durch Zeigen und Erklären den Feuerwehralltag so interessant wie möglich zu erläutern. Ein bisschen echtes Feuerwehr-Feeling durfte dann beim Wasserspritzen aufkommen, auch wenn dabei nirgends Flammen loderten.

Und beim anschließenden Feuerwehr-Memory waren dann weder Wasser noch Feuer, sondern Köpfchen und Gedächtnis gefordert.

(C) Landes-Zeitung, 29.08.2006

Nach oben

Jugendfeuerwehr eröffnet siebtes Zeltlager in Alarmgeschwindigkeit

Verzicht auf ausschweifende Ansprachen / Schillack: "Lasst uns Spaß haben"

Evesen (bus). Potzblitz: Die offizielle Eröffnung des nunmehr siebten Sommerzeltlagers der Bückeburger Stadtjugendfeuerwehren ist am Sonnabend in Evesen beinahe mit der Geschwindigkeit eines Alarmeinsatzes über die Bühne gegangen. Die unter der Regie von Stadtjugendfeuerwehrwart Maic Schillack ablaufende Zeremonie nahm nicht einmal 25 Minuten in Anspruch. Was umso erstaunlicher war, da die Zeit außer für Schillacks Willkommsgruß für drei Grußworte und zwei Auszeichnungsblöcke ausreichte. "Lasst uns Spaß haben und die Fahnen hoch", lautete das knapp gefasste Startsignal des Gastgebers.


"Lasst uns Spaß haben und die Fahnen hoch", Stadtjugendfeuerwehrwart Maic Schillack gibt das Startsignal für das siebte Sommerzeltlager. Foto: bus

In ihren Grußworten bewiesen Schirmherr Horst Schwarze, Bückeburgs Bürgermeister Reiner Brombach und Kreisjugendfeuerwehrwart Frank Lohmann Einsicht in die Erwartungen der Nachwuchsblauröcke, denen der Sinn ohnehin mehr nach Action denn nach Offiziellem stand. Der Verzicht auf weit ausschweifende Ansprachen gefiel aber auch den zahlreichen Vertretern des Öffentlichen und des Feuerwehr-Lebens, die - allen voran Kreisbrandmeister Klaus Peter Grote - der Einladung zum Eveser Sportzentrum gefolgt waren.
In der Auszeichnungsabteilung galt Schillacks Dank den "Gründervätern" des vor 20 Jahren erstmals organisierten Zeltlagers Manfred Mistereck, Wolfgang Voigt und Michael Wilke sowie Volker Habbe, dem Vertreter des ebenfalls seit zwei Jahrzehnten beteiligten DRK Dankersen. Lohmann zeichnete Martina Grinke (gute Seele der Stadtjugendfeuerwehr; immer da, wenn Not an der Frau ist), Dieter Rösener(Busfahrerweltmeister; 20 000 Kilometer für die Stadtjugendfeuerwehr) und Heinrich Rödenbeck (Getränkemanagementweltmeister; hilft, den Durst von bis zu 2500 Personen zu stillen) mit dem Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr aus.
Das bis zum kommenden Sonnabend dauernde Zeltlager führt 287 Jugendliche und 79 Betreuer zusammen. Die Teilnehmer kommen, außer aus Bückeburg und Schaumburg, aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Brandenburg und dem niederländischen Nieuwerkerk. Darüber hinaus erwarten die Organisatoren eine Delegation aus dem französischen Sablé. Das umfangreiche Programm sieht Wasserskifahren in Vahrenholz und Schlauchbootfahrten auf der Weser ebenso vor wie Lager-Rallye, Feldgottesdienst, Spiel ohne Grenzen, Disco, Orientierungsmarsch und Bastelshop. Und - als voraussichtlichen Höhepunkt - am Mittwoch einen "Schaumburger Abend".
An diesem Abend wollen acht unterschiedliche Top-Acts (unter anderem die Feuerwehr-Dreamboys, der Shanty-Chor Lahde und die Dorfjugend-Minis der Dorfgemeinschaft Evesen) das Lager-Festzelt in Evesen zum Kochen bringen.

(C) Landes-Zeitung, 24.07.2006

Nach oben

Jede Menge Wasser-Spaß gegen Hitze-Stress

Zeltlager-Rallye ersetzt Orientierungsmarsch / Am Mittwoch großer Schaumburger Abend

Evesen (bus). Eine Zeltlager-Rallye hat am Sonntag den Auftakt der Vergleichswettbewerbe des siebten Sommerzeltlagers der Bückeburger Jugendfeuerwehren gebildet. Die Rallye ersetzte einen zunächst geplanten Orientierungsmarsch, der wegen der Witterungsverhältnisse kurzerhand aus dem Programm genommen wurde.


Ohne Wasser geht bei der Feuerwehr kaum etwas: Unser Foto zeigt ein Team der Jugend-Brandweer aus Bückeburgs niederländischer Partnerstadt Nieuwerkerk. Foto: bus

"Wir bleiben unserem Motto treu, nach dem das Zeltlager den Teilnehmern vor allen Dingen Spaß bereiten soll", merkten die Organisatoren an. Der Wettstreit bestand aus mehreren Geschicklichkeitsprüfungen, bei denen jede Menge Wasser im Spiel war, und einem Fragenkomplex.
Im Fragenteil war sowohl Allgemeinwissen als auch die Fähigkeit, um die Ecke zu denken, gefragt. Beispiel: Was geschah am 11. September 2001? Was war am 6. Dezember 1986? Auch ein bisschen hinterlistig: Deutsches Fragewort ohne "W"? - (Hää?). Und: Was ist unsichtbar und riecht unangenehm nach Kaninchen? - (Ein Kaninchenfurz).
Auf die Bekanntgabe der Sieger und Platzierten müssen die Mannschaften bis zu dem für Mittwoch geplanten Schaumburger Abend warten. Dann werde das voll besetzte Festzelt den passenden Rahmen für eine Siegerehrung bilden, kündigte das Rallye-Team des Feuerwehrzeltlagers an.

(C) Landes-Zeitung, 25.07.2006

Nach oben

"Zehnter Stadtteil" feiert tollen Schaumburger Abend

Sonderapplaus im Feuerwehr-Zeltlager / Seebären und Minis begeistern gleichermaßen / Holländer zeigen Löscheinsatz

Evesen (bus). Der "Schaumburger Abend" ist am Mittwoch der gesellschaftliche und gesellige Höhepunkt der aktuellen Auflage des im Dreijahresrhythmus organisierten Sommerzeltlagers der Bückeburger Stadtjugendfeuerwehren gewesen. Das auf dem Schulhof der Grundschule Evesen vor dem Festzelt auf die Beine gestellte Programm zog die Lagerbewohner und darüber hinaus etliche Hundert Besucher gleichermaßen in seinen Bann.
Dass die Zahl der Gäste nicht vollends mit der von 2003 mithalten konnte, war wie bei vielen anderen Veranstaltungen den derzeit allerorten vorherrschenden außergewöhnlichen Witterungsverhältnissen geschuldet. Obwohl die Sonne über Evesen hinter den schleierwolkigen Vorboten eines Sommergewitters grinste, konnteman sich des Eindrucks nicht erwehren, dass sie auf einen Stich aus sei. Conferencier Sven Wiese wurde während der länger als zweieinhalb Stunden dauernden Schau nicht müde, außer auf die künstlerischen Meriten der Mitwirkenden auch auf deren körperliche Fitness zu verweisen. "Das ist schon mal per se einen Sonderapplaus wert", stellte er mehrfach fest.
Und das Publikum im "zehnten Stadtteil Bückeburgs" (Stadtjugendfeuerwehrwart Maic Schillack) hatte viele Male Grund, die Hände zu rühren. Vom durch den Spielmannszug Evesen gestalteten Auftakt bis zum von Stephan-Mross-Imitator Roger Meads in Szene gesetzten Showdown jagte eine Erfolgsnummer die andere. Die gestandenen Seebären des Shanty-Chors Lahde wussten ebenso zu begeistern wie die Minis der Eveser Dorfgemeinschaft, bei der Modenschau der Bückeburger Feuerwehr brandete der Beifall beinahe so heftig auf wie bei den heimlichen Helden des Abends, den Feuerwehr-Dreamboys.
Eine Extraapplaus spendierten die Zuschauer einer Abordnung der (Jugend-) Brandweer Nieuwerkerk aan den Ijssel. Die Holländer demonstrierten in einem schweißtreibenden Zwischenspiel einen um das halbe Festgelände führenden Löscheinsatz.
Schillack bezifferte während einer kurzen Begrüßungsrede die Gesamtteilnehmerzahl mit 363 - inklusive einer zweiköpfigen Delegation aus Bückeburgs französischer Partnerstadt Sablé.
Sein besonderer Dank galt den 91 ehrenamtlich arbeitenden Helfern. "Das sind Frauen und Männer, die hier unentgeltlich einen Teil ihres Urlaubs investieren, um den jungen Feuerwehrleuten eine von viel Spaß, vielen Erlebnissen und vielen Erfahrungen geprägte Woche zu ermöglichen", hielt der Stadtzeltlagerchef fest.
Am Rande des Schaumburger Abends merkte Schillack an, dass in diesem Jahr erstmals ein (verdeckt agierender) Sicherheitsdienst zum Einsatz gekommen sei. Die Geschehnisse am Gevattersee (die Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung berichtete), wo eine 500 Köpfe umfassende Camping-Gesellschaft Polizei und Landschaftsschutz die Stirn geboten hatte, wäre ansonsten wohl nicht völlig ohne Spuren an den Zeltlagerbewohnern vorbeigegangen.
"Wir verfügen unterdessen über genügend qualifizierte Feuerwehrleute, die solche Vorkommnisse zu handhaben wissen", betonte Schillack. Etliche der als Sicherheitsleute eingesetzten Blauröcke seien hauptberufliche Polizisten.
Denen und allen anderen Helfern gelte sein spezieller Dank. Und auch dem Wettergott sei zu danken, weil dieser trotz allen thermometertreibenden Engagements auch dafür Sorge getragen habe, dass Evesen bislang frei von Sonnenstichen geblieben sei.

(C) Landes-Zeitung, 28.07.2006

Nach oben

Sommerzeltlager: Viereinhalb von fünf möglichen Sternen erreicht

Stadtjugendfeuerwehr erlebt "supertolle Woche" / Meisterleistung der Logistik

Evesen (bus). Kurz und schmerzlos, soll heißen: Zügig und unter Verzicht auf ausschweifende Reden, ist am Sonnabend das siebte Sommerzeltlager der Bückeburger Stadtjugendfeuerwehren zu Ende gegangen. Dennoch wurde während der raschen Zeremonie deutlich, dass das Lagerleben allerseits als attraktiv und überaus gelungen in Erinnerung bleiben wird. "Wir haben viereinhalb von fünf möglichen Sternen erreicht", sagte Stadtjugendfeuerwehrwart Maic Schillack. Mehr sei nicht zu erreichen und mehr wolle man auch nicht erreichen.


Kreisjugendfeuerwehrwart Frank Lohmann (links) verleiht Friedel Wittbart das Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr. Im Hintergrund beobachtet Maic Schillack die Gratulation. Fotos: bus

Das alle drei Jahre ausgerichtete Lager sei mit mehr als 360 Teilnehmern an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen. "Eine Meisterleistung der Logistik" sei im Vorfeld des Treffens und während der zurückliegenden Woche von Organisatoren und Betreuern erbracht worden, lobte Bürgermeister Reiner Brombach. Schirmherr Horst Schwarze und Kreisjugendfeuerwehrwart Frank Lohmann schlossen sich dem Lob ohne Abstriche an. "Wir haben eine supertolle Zeltlagerwoche erlebt und hervorragende Werbung für die Jugendfeuerwehr gemacht", betonte Lohmann.
Der Kreischef nutzte das Abschlusszeremoniell, um Friedel Wittbart mit dem Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr auszuzeichnen. Wittbart habe mit unzähligen Einsätzen das Stadtzeltlager geprägt, erläuterte Lohmann. "Sein unermüdlicher Einsatz und seine große Loyalität waren Garanten des reibungslosen Auf- und Abbaus der Infrastruktur in der 20-jährigen Geschichte der Zeltlager." Wittbart könne ohne Abstriche als einer der Väter der Aktion bezeichnet werden. Lohmann: "Bis auf den heutigen Tag sind sein Rat und seine Tipps gefragt." Schillack ergänzte die Laudatio am Rande der Abschlussfeier um einige spaßige Anekdoten. So habe der Ausgezeichnete bei der Idee, die Lagerküche zu unterkellern, kräftig mitgemacht; und die Idee, einen Wohnwagen von außen zu tapezieren, sei nicht im Theoretischen verblieben.
Schillack berichtete, dass auch im aktuellen Lagerleben der Spaßfaktor nicht zu kurz gekommen ist. Als absolutes Highlight habe sich die Buchung der Wasserskianlage in Varenholz erwiesen. Ein vergleichbares Glanzlicht sei die Einführung der neuen T-Shirts - Aufschrift "Jugendfeuerwehren der Stadt Bückeburg& Friends" plus ein Hinweis auf die freundschaftlichen Verbindungen nach Frankreich und Holland gewesen.
Apropos "Spaßfaktor": Ein "Streik" der Betreuer ist in Evesen nur mit allerhand Tricks abgewendet worden. "Ich konnte den wirklich sehr engagierten Frauen und Männern ja nicht mit einer Aussperrung drohen", erklärte der Stadtjugendfeuerwehrwart sein Dilemma. Eine Schlichtung sei schlussendlich unter der nicht unerheblichen Mitwirkung von Pastor Heinz Schultheiß erzielt worden. Der Pastor zeichnete am Sonnabend für den Reisesegen aller Teilnehmer verantwortlich. "Möge dein Weg dir freundlich entgegenkommen, der Wind dir den Rücken stärken, die Sonne dein Gesicht hell und glänzend machen, der Regen dir sanft die Federn tränken. Und bis wir beide uns wieder sehen, du und ich, möge Gott dich schützend in seiner Hand halten", gab Schultheiß den Sommergästen mit auf den Weg.
Ein weiteres Beispiel für das gute Gelingen des Zeltlagers: Für die aus dem hessischen Rödgen angereisten Jugendlichen kam der Segen des Pastors einen Tag zu früh - die Hessen hängten noch 24 Stunden Lagerleben dran und verließen das Areal erst am Sonntag.

(C) Landes-Zeitung, 01.08.2006

Nach oben

Staffellauf mit kniffeligen Aufgaben

Stadtmeisterschaft der Jugendfeuerwehren / Rusbend I vor Müsingen II

Bückeburg (jp). Die Stadtmeisterschaften der Bückeburger Jugendfeuerwehren und die Fußball-Weltmeisterschaft haben einen entscheidenden Unterschied: "Im Gegensatz zur WM sind die Stadtmeisterschaften schon zu Ende", so Ortsbrandmeister Dirk Dehne, als er nach dem Wettkampf zahlreiche Gäste zu den Jubiläumsfeierlichkeiten der Jugendfeuerwehr Meinsen-Warber-Achum begrüßte. Rund vier Stunden hatten insgesamt 13 Teams aus den acht Bückeburger Jugendfeuerwehren am Warberaner Feuerwehrgerätehaus um Punkte und Platzierungen gerungen.
Zwei unterschiedliche Aufgaben hatte der Feuerwehr-Nachwuchs dabei zu bewältigen. Zunächst musste unter den wachsamen Augen der Wertungsrichter ein wasserloser Löschangriff "nach Dienstvorschrift 4" inszeniert werden. Hierbei kam es vor allem auf Schnelligkeit und Effizienz an, um im Ernstfall einem dann echten Feuer möglichst wirkungsvoll Paroli bieten zu können.
Im zweiten Durchgang galt es, einen Staffellauf mit zahlreichen integrierten feuerwehrtechnischen Aufgaben zu bewältigen.
Den Sieg holte sich am Schluss das Team Rusbend I, gefolgt von Müsingen II und Röcke II. Die gastgebende Meinsen-Warber-Achumer Jugendfeuerwehr erreichte auf eigenem Platz den vierten Platz.

(C) Landes-Zeitung, 06.07.2006

Nach oben

Möllenbeck wird seiner Favoritenrolle gerecht

Beim Kreiswettbewerb der Jugendfeuerwehren in Obernkirchen gehenüber 800 junge Leute an den Start

Landkreis (sig). Die Ortsfeuerwehren von Obernkirchen haben sich die Organisation der WM zum Vorbild genommen. Die Organisatoren wollten nichts dem Zufallüberlassen und einen perfekten Wettbewerb für die Jugendfeuerwehren des Landkreises ausrichten. "Deshalb waren wir am Sonntagmorgen auch schon ganz früh auf den Beinen", berichtete Stadtbrandmeister Rolf Schaper.


Im Rahmen eines Laufwettbewerbs müssen auch feuerwehrtechnische Aufgaben gelöst werden.

Um 5.30 Uhr begann der Aufbau der verschiedenen Stationen auf dem Gelände des kreiseigenen Stadions am Kammweg. Daran waren 65 Mitglieder der heimischen Feuerwehren beteiligt. Um 6.45 Uhr gab es bereits das erste Frühstück für die Wertungsteams aus den Kreisen Holzminden und Hameln-Pyrmont. Für die Männer und Frauen aus Holzminden war die Nacht nämlich schon um 4.30 Uhr zu Ende gewesen.
Die Feuerwehrleute der Bergstadt richteten zum zweiten Mal diese Kreismeisterschaft des Feuerwehrnachwuchses aus. Sowohl Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote als auch Kreisjugendfeuerwehrwart Frank Lohmann bezeichneten den Standort Obernkirchen als ideal für die Austragung einer solchen Veranstaltung. Zum weitläufigen Gelände des Sportplatzes gehört auch die notwendige Aschenbahn. Es gibt außerdem genügend Platz für die Unterbringung der Verpflegungsstände.
Da es sich um einen Bundeswettbewerb handelt, werden die bundesweit geltenden Richtlinien genau eingehalten. Das gilt auch für dieses Jahr, in dem die Kreismeister-Crew nicht bei Landes- oder sogar Bundesentscheidungen startet. Diese Chance besteht erst 2007 wieder.
Die Prüfung umfasste zwei Disziplinen. Im so genannten A-Teil musste ein wirklichkeitsnaher Löschangriff vorgeführt werden. Zum B-Teil gehörte ein Hindernislauf über 400 Meter, bei dem auch einige feuerwehrspezifische Aufgaben zu lösen waren, wie das Aufrollen eines Schlauches, das fachgerechte Binden von Knoten und bestimmte Handgriffe an einer Krankentrage.
Von der Jury festgestellte Fehler bedeuten Punktabzüge. Beim Laufwettbewerb gibt es eine Zeitvorgabe, die sich nach dem Altersdurchschnitt der neunköpfigen Gruppen richtet.
Titelverteidiger war nach demüberraschenden Ausgang im Vorjahr die Jugendfeuerwehr aus Pollhagen. Diese jungen Blauröcke zeigten aber auch diesmal, dass sie auf Kreisebene absolute Spitze sind und sich hinter den eigentlichen Favoriten aus Möllenbeck und Rodenberg, die in der Bergstadt mit fünf beziehungsweise vier Gruppenan den Start gingen, nicht verstecken müssen. Jeweils drei Teams meldeten Krankenhagen, Niedernwöhren und Evesen.
Von den teilnehmenden 89 Gruppen musste eine im B-Teil disqualifiziert werden, weil beim Hindernislauf - allerdings unabsichtlich - eine unzulässige Abkürzung genommen wurde. Das ist hart, weil der von dieser Entscheidung betroffene Nachwuchs aus Todenmann nach dem A-Teil im ersten Drittel der Rangliste lag.
Am Ende war der Jubel wieder bei den Titelanwärtern aus Möllenbeck besonders groß, denn ihre vierte Gruppe holte sich den Kreismeistertitel mit 1434 Punkten vor Pollhagen II (1419), Pollhagen I (1415), Hattendorf II (1411), Möllenbeck I (1411), Rodenberg I (1409), Ohndorf (1407), Rodenberg II (1405,9), Bad Nennndorf I (1398), KrankenhagenI (1398), Möllenbeck II (1396,9), Röcke (1396), Lauenau I (1393), Rusbend (1392), Möllenbeck III (1391,9), Lüdersfeld-Vornhagen (1391), Beckedorf-Ottensen I (1388,9), Lindhorst (1387), Müsingen (1386) und Niedernwöhren II (1386).
Von den Jugendfeuerwehren der Bergstadt platzierte sich Gelldorf auf Rang 36, Krainhagen-Röhrkasten belegte Platz 55, und Obernkirchen wurde 64. unter 89 Gruppen. Die ersten zehn Teams erhielten Pokale, die drei besten Medaillen

(C) Schaumburger Zeitung, 12.07.2006

Nach oben